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Werkstoff

In der CLEANTOOL Datenbank finden sie nachstehende Werkstoffe, die kurz erläutert werden. Suchen sie die zugehörigen Datensätze der Reinigungsprozesse, so benutzen sie bitte den Zugang zur Datenbank links und wählen die entsprechen Werkstoffe im Suchwerkzeug.

Eine umfassende Werkstoff-Datenbank wurde vom Fraunhofer Institut entwickelt, sie ist im Internet zugänglich unter: http://www.schichttechnik.net
Eine weitere - allerdings kostenpflichtige - Datenbank kann man als Demo oder eingeschränkte Recherche Version unter http://www.wiam.de betrachten.

Eisen Chemisches Symbol Fe. 26. Element des Perioden Systems. Ein magnetisches silbrig weißes Metall mit hoher Zugfestigkeit, dehnbar und formbar. Schmelzpunkt des reinen Eisens ca. 1535°C; basisch. Die hauptsächlichen kommerziellen Formen sind Stahl, Guss und Schmiedeeisen
Baustahl Legierung von Eisen und Kohlenstoff. Kohlenstoff Gehalt 0,15 – 0,3 %. Formbar und dehnbar. Gebrauch: Metallbau allgemein, Muttern, Bolzen, Schrauben, Rohre
Stahl mit mittlerem Kohlenstoff Gehalt Legierung von Eisen und Kohlenstoff. Kohlenstoff Gehalt 0,4 – 0,6 %. Eher zäh als hart. Gebrauch: Schwere Schmiedeteile, Achsen, Schienen
Stahl mit hohem Kohlenstoff Gehalt Legierung von Eisen und Kohlenstoff. Kohlenstoff Gehalt 0,7 – 1,5 %. Zäh, kann gehärtet und angelassen werden, lässt sich leicht schmieden. Gebrauch: Feilen, Meißel, Sägen, Gewindeschneider, Drehstähle etc.
High Speed Stahl Stahl mit hohem Kohlenstoff Gehalt plus Nickel oder Kobalt, Chrom oder Wolfram. Spröde widersteht auch hohen Temperaturen ohne seine Härte zu verlieren. Lässt sich Härten und Anlassen, Gebrauch: Dreh- und Maschinenstähle, Bohrer.
Eisenguss Legierung von Eisen und Kohlenstoff. Kohlenstoff Gehalt ca. 4 %. Spröde, nicht schmiedbar, gut zu gießen, widersteht Druck, schwach gegenüber Zug. Gebrauch: Maschinenstände, Platten, Schraubstöcke, Drehbank Teile, Zylinder Blöcke, Kolbenringe
Stahl Guß Gegossener Stahl.
Legierung Hinzufügen von Metallen auch Nichtmetallen zu einem Basismetall um erwünschte Eigenschaften zu erreichen.
Messing Die meist benutzte Messing Legierung enthält 70% Kupfer und 30% Zink. Formbar und dehnbar. Lässt sich hervorragend kalt aber nur schlecht warm bearbeiten. Nur schlecht mechanisch zu bearbeiten. Nicht härtbar. Entwickelt hohe Zugfestigkeit durch Kaltbearbeitung. Eine Vergütung wird beeinträchtigt durch kalt Walzen. Gut geeignet für Löten. Verwendet für gezogene Kartuschen, Rohre, Schnappverschlüsse, etc.
Bronze Legierung bestehend aus Cu und Sn
Nickel Symbol Ni. Element Nr. 28 des Periodensystems. Atom Masse 58,69. Silbrig weises, leicht magnetisches Metall von mittlerer Härte, sehr dehnbar und formbar und widerstandsfähig gegen chemische und atmospherische Korrosion. Schmelzpunkt 1455°C. Siedepunkt ca. 2899°C, Dichte 8,90. Nutzung zum Galvanisieren und als Legierungsbestandteil in Eisenbasierten Edelstählen und in Kupferbasierten Legierungen wie Cupronickel sowie in Nickelbasierten Legierungen wie Monel. Im Stahlbereich hat es folgende prinzipielle Funktionen: 1) Verstärkung von nicht abgeschreckten oder getemperten Stählen. 2) Erhöhung der Zähigkeit bei perlitisch-ferritischen Stählen (besonders bei niedrigenTemperaturen). 3) Macht Eisenlegierungen mit hohem Chromanteil austenitisch.
Monel, Moneleisen Eine besondere Legierung: NiCu30Fe
Kupfer Symbol Cu. Element Nr. 29 des Periodensystems, Atom Masse 63,57. Ein charakteristisches rötliches Metall, gut hämmerbar und duktil mit hoher elektrischer und Wärmeleitfähigeit, Schmelzpunkt 1083°C. Ein charakteristisch rötliches Metall hochglänzend, gut hämmerbar und duktil mit hoher elktrischer und Wärme-Leitfähigkeit; Schmelzpunkt 1083°C, Siedepunkt 2336°C. Dichte 8,94. Universell benutzt in reiner Form für Bleche, Rohre, Stangen und Drähte und auch für Legierungen
Aluminium Symbol Al. Element Nr. 13 des Periodensystems; Atom Masse 26,97; silbrig weißes Metall, drei wertig; Schmelzpunkt 660°C.; Siedepunkt ca. 2270°C.; dehnbar und formbar; keine Korrosion unter Normalbedingungen, wird aber von Säuren und Laugen zersetzt. Aluminium wird extensiv genutzt für Artikel, die leicht und unempfindlich gegen Korrosion sein müssen sowie über gute elektrische Leitfähigkeit verfügen sollen.
Aluminium eloxiert Mittels anodischer Behandlung erhält Aluminium einen dünnen Überzug von extrem hartem Aluminiumoxid zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit. Eine große Bandbreite verschiedener Färbungen ist möglich.
Chrom Symbol Cr. Element Nr. 24 des Periodensystems. Atom Masse 52,01. Von heller silbriger Färbung und sehr hart. Widersteht sehr gut atmosphärischer Oxidation. Von großem Wert bei der Herstellung von Edelstahl und für galvanische Verchromungen. Seine Hauptfunktionen als Legierungsbestandteil in der Stahlherstellung: (1) Erhöht den Widerstand gegen Korrosion und Oxidation (2) Erhöht die Härtbarkeit (3) Erhöht die Festigkeit bei hohen Temperaturen (4) Erhöht den Widerstand gegen Abnutzung und Abrieb (bei Stahl mit hohem C-Gehalt).
Legierungs-stahl Stahl mit einer substanziellen Anzahl von Legierungselementen neben Kohlenstoff und den allgemein akzeptierten Gehalten an Mangan, Schwefel, Silizium und Phosphor. Die Zusätze erfolgen um Härte, Festigkeit oder Chemikalienbeständigkeit zu erhöhen. Die dazu meist benutzten Metalle sind Nickel, Chrom, Silizium, Mangan, Wolfram, Molybdän und Vanadium. Als niedrig legierte Stähle werden solche bezeichnet, die weniger als 5% Zusätze enthalten.
Nichtrostender Stahl, Edelstahl (Chrom-Nickel Stahl) Stahl der üblicherweise in Elektroöfen erzeugt wird wobei Chrom und Nickel als Legierungsbestandteile eingebracht werden. Die bekanntesten Nichtrostenden Stähle sind jene mit Gehalten von 18% Chrom und 8% Nickel.
Nickel Stahl Stahl mit Nickel als Legierungszusatz. Verschiedene Mengen können zugesetzt werden, um die Festigkeit im normalisierten Zustand zu erhöhen, damit das Härten in Öl oder Luft statt Wasser erfolgen kann.
Beruhigter Stahl Nachbehandlung: Zur Desoxidation wird bei der Stahlschmelze Ferrosilizium oder Aluminium zugesetzt, die den beim erstarren freiwerdenden Sauerstoff binden, so dass keine Gasblasen entstehen.
Zink Symbol Zn. Element Nr. 30 des Periodensystems. Atom Masse 65,38. Blau-weisses Metall; in reinem Zustand formbar und dehnbar auch bei Raumtemperatur; Schmelzpunkt 4354,5°C, Siedepunkt 9232°C, Dichte 7,14. Es kann galvanisch abgeschieden werden und wird extensiv als Beschichtung für Stahl eingesetzt. Zink wird in vielen Anwendungen eingesetzt wie Trockenbatterien etc. Zinkbasierte Legierungen spielen eine große Rolle im Druckgussverfahren. Die wichtigste Legierung ist Messing.
Feuerverzinken Beschichtung von Stahl mit Zink (und in einigen Fällen auch Zinn) zum Korrosionsschutz durch Eintauchen in das flüssige Metall; auch elektrolytische Abscheidung ist möglich
Aluminium Legierungen 1) Höchste Arbeitstemperaturen, 2) Exzellenter Korrosionswiderstand, 3) Leicht, 4) Sehr gute Festigkeit und Härte, 5) Gute Steifigkeit und gutes Festigkeits-Gewichts Verhältnis, 6) Exzellente EMI Schutz Eigenschaften, 7) Exzellente Wärmeleitfähigkeit, 8) Hohe Strom Leitfähigkeit.
Beispiele von Aluminium Legierungen: Serie 2000 (EN) schließt Aluminium-Kupfer Legierungen ein.
Zink Legierungen 1) Hohe Festigkeit und Härte, 2) Exzellente Strom Leitfähigkeit, 3) Hohe Wärmeleitfähigkeit, 4) Geringste Kosten für Rohmaterialien, 5) Hohe Maßhaltigkeit, 6) Exzellentes Dünnwand Verhalten, 7) Lässt sich kalt formen, wodurch das Fügen erleichtert wird, 8) Hohe Qualität im Finish erreichbar, 9) Exzellenter Korrosionswiderstand 10) Gut zu recyclen
Beispiele von Zink Legierungen: Legierung ZA 8 (ASTM) mit den Eigenschaften: Dichte 0,227 lb/cubic-inch, Schmelzbereich: 375 – 404 °C, Brinell Härte: 95 – 110.
Nickel Legierungen Beispiele von Nickel Legierungen: Legierung 400, eine Nickel-Kupfer Legierung mit hoher Festigkeit, exzellentem Korrosionswiderstand und Zähigkeit oder einem weiten Temperatur Bereich. Hohe Widerstandskraft gegen chlorierte Lösemittel, Glass-ätzende Substanzen, Schwefelsäure und die meisten Alkalien. Kann nützlich sein in oxidieren Atmosphären bis 1000f. Wird eingesetzt in Ventilen, Pumpen, Pumpen- und Propeller-Wellen, Strukturen für den See-Einsatz, elektrische und elektronische Komponenten, Erdöl-Destillation und -Produktion, Wärmeaustauscher.
Glass Eine transparente, harte, amorphe, spröde Substanz, die hergestellt wird durch das Verschmelzen von einem oder mehreren Oxiden von Silizium, Bor oder Phosphor, mit bestimmten Bais-Oxiden (z.B. Natrium, Magnesium, Kalzium, Kalium), und ein schnelles Abkühlen des Produkts um eine Kristallisierung oder Entglasung zu verhindern. Der Schmelzpunkt variiert zwischen 800°C und 950°C aber die Bearbeitung erfolgt bei höheren Temperaturen. Die Festigkeit liegt fast ausschließlich in der äußeren Schicht, wenn diese angeritzt oder korrodiert wird, bricht das Glass sehr leicht.
Kunststoff Kunststoff der aus einem oder mehreren Polymeren mit hohen Molekulargewichten besteht. Kann, geformt, extrudiert und in verschiedenste Formen und Folien gegossen oder in Fäden für Textilien gezogen werden.
Keramik Aus Ton oder Glass hergestellt. Behält im Gegensatz zu Metallen, die sich ausdehnen, seine Form, wenn es erhitzt wird. Harte spröde, und Korrosionsbeständige Materialien.
Gummi Ein gelbliches, amorphes und elastisches Material, das aus dem milchigen Latex-Saft von verschiedenen tropischen Pflanzen, besonders dem Gummibaum, hergestellt wird; dieses wird vulkanisiert, pigmentiert, Oberflächen behandelt und modifiziert zu Produktion von beispielsweise Isolierungen, elastischen Bändern und Gurten, Reifen und Behältern.

Referenzen
1) http://www.steelmill.com/dictionary/dictionaryofmetallurgyNR.html
2) http://www.elval.gr
3) http://www.purityzinc.com/alloys.html
4) http://www.falcon-metals.com/Nickel/NickelCharacteristics.htm
5) http://www.bartleby.com/61/
6) http://100megsfree4.com/dictionary/car-dicw.htm
7) "Metalwork Technology", Strefford, McMurdo, Schofiled & Sims Ltd., 1985

Updated by Klaus Kuhl 10.11.2004