Strahlen / CO2 Trockeneis Strahlen
Unter Druckluftstrahlen versteht man die Reinigung von Oberflächen durch
Einwirkung verschiedenster Strahlmittel, welche durch Druckluft mit hoher Geschwindigkeit
auf das Reinigungsobjekt gestrahlt werden. Durch die Aufprallenergie werden
Verunreinigungen, Ablagerungen, Korrosion, Zunder und Farbe beseitigt. Das Verfahren
ist vielseitig anwendbar. Mit ihm kann der Oberflächenvorbereitungsgrad
Sa 3 auf Stahl erreicht werden, wobei der zu behandelnde Stahl alle Rostgrade
aufweisen kann. Der Strahlvorgang erfolgt bei einem Druck von 2 - 3 bar und
ist dem Reinigungsprozess (Werkstoff der zu reinigenden Oberfläche, Reinheitsgrad,
etc) anzupassen. Außerdem spielt das Strahlmittel, der Strahlwinkel sowie
die Wahl einer geeigneten Düse eine entscheidende Rolle. Die durch die
Strahlreinigung entstehenden Stäube, bestehend aus von der Oberfläche
gelösten Partikeln sowie gesplitterten, zerkleinerten Partikeln des Strahlmediums,
müssen gefiltert werden, da gesundheitsschädliche Komponenten enthalten
sein können. Nach dem Druckluftstrahlen kann lose anhaftender Staub und
Schmutz und lose anhaftendes Strahlmittel von der Oberfläche durch Abfegen,
Absaugen oder mit öl- und feuchtefreier Druckluft entfernt werden. Die
gestrahlten Bauteile sind nach der Reinigung trocken
Unter Schleuderstrahlen wird die
Reinigung von Oberflächen durch Einwirkung verschiedenster Strahlmittel,
welche von ortsfesten, rotierenden Schaufelrädern auf das Reinigungsobjekt
geschleudert werden, verstanden. Schleuderstrahlen wird in geschlossenen Anlagen
durchgeführt, in denen das Strahlmittel auf rotierenden Rädern oder
Flügeln so geführt wird, so dass es gleichmäßig und mit
hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigenden Oberflächen trifft. Durch
den Impuls des Aufpralls werden Verunreinigungen, Ablagerungen, Korrosion, Zunder
und Anstriche beseitigt. Das Verfahren ist für den kontinuierlichen Betrieb
bei Werkstücken mit zugänglichen Oberflächen geeignet. Es kann
auch auf Werkstücke mit unterschiedlichen Rostgraden angewendet werden.
Durch Schleuderstrahlen kann der Oberflächenvorbereitungsgrad Sa 3 auf
Stahl, der alle Rostgrade nach ISO 8501-1 bzw. ISO 8501-2 aufweisen kann, erreicht
werden. Dabei sollte der Vorbereitungsgrad in Abhängigkeit von dem nachfolgend
aufzubringenden Oberflächenschutz gewählt werden, je nachdem, ob der
Auftrag von Rostschutzfarben, von Lackfarben, Haftgrundierungen, Verzinkungen
oder Kunststoffbeschichtungen geplant ist. Dabei spielt die Wahl des Strahlmittels
eine entscheidende Rolle. Die durch die Strahlreinigung entstehenden Stäube,
bestehend aus gesplitterten, zerkleinerten Partikeln des Strahlmediums und von
der Oberfläche gelösten Partikeln, müssen gefiltert werden, da
gesundheitsschädliche Komponenten enthalten sein können.
Beim CO2 Trockeneis
Strahlen werden gefrorene CO2 Pellets mittels Druckluft oder anderer
Gase auf die Oberfläche geblasen. Fette und Öle können so entfernt
werden. Einige Substrate könnten durch die hohen Temperaturunterschiede
beschädigt werden, Tests sollten vorher ausgeführt werden. Die Pellets
lassen sich in verschiedenen Größen und Formen produzieren und werden
in unterschiedlichen Geschwindigkeiten gestrahlt. Auch "snow flakes"
werden eingesetzt z. B. für optische Bauteile, Gyroskope, dünne Spiegel
und andere empfindliche Oberflächen. Rost, Farbe, Fette und dicke Ölschichten
lassen sich jedoch mit den "snow flakes" nicht entfernen. Der Vorteil
der Trockeneis Strahlmittel liegt darin, dass nur der Schmutz ohne Reinigungsmittel
zurückbleibt. Räume müssen belüftet/entlüftet werden
und angemessene Schutzausrüstung ist zu tragen.
Der Lärmpegel kann zwischen 60 und 120 db liegen. Es gibt allerdings spezielle
Düsen mit denen sich Reduktionen um 20 db erreichen lassen.
Ergänzende Vorschriften | |
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